Mythos

Was im Jahre 2000 auf der Erde damit begann, eine kleine Hi8 Videokamera auf die Donnerstagsdemos gegen die schwarzblaue Regierung mitzunehmen, um Übergriffe zu dokumentieren, entwickelte sich im Laufe der Jahre zur konsequenten und programmatischen Berichterstattung. Mit Gründung der United Aliens im Januar 2001 bekam das Projekt seinen Namen und wichtige konzeptuelle Überlegungen legten das Fundament für die weitere Arbeit. Schon bald wurden nicht nur Aktionen der United Aliens dokumentiert, viele weitere Veranstaltungen, Initiativen und Projekte, die von der winzigen österreichischen Fernsehlandschaft ignoriert wurden schienen wichtig, dokumentiert zu werden. Aktuelle Entwicklungen, nonkommerzielle Veranstaltungen und Demos gehören dabei ebenso zu den Standbeinen, denen sich UATV verschrieben hat, wie langjährige Projekte, von denen UATV einige seit Jahren begleitet. Auf Schwerpunkte wie Überwachung, Datenschutz, Migration und Rassismus wird dabei der Haupt-Fokus gelegt.

United Aliens TV hat nicht den Anspruch, zu bilden oder monopolos Medium einer bestimmten Schicht, Klasse oder Interressengemeinschaft zu werden, UATV will informieren und eine weitere, zu den "breiten Medien" versetzte und erweiterte Facette anbieten.

Seit den Anfängen von UATV hat sich die Medienlandschaft in Österreich stark verändert, private TV-Sender sind entstanden, ettliche weitgehend kommerziell orientierte Internet-Seiten bieten Videoberichterstattung. Dennoch sieht United Aliens TV noch immer mehr als genug Bedarf, die Arbeit unvermindert fortzusetzen, da trotz videojournalistischer Explosion noch immer die inhaltliche Vielfalt zu bemängeln ist. Vernetzung und Austausch mit den leider wenigen anderen "alternativen" Video-Konzepten mit ähnlichen Ansätzen ist UATV dabei sehr wichtig.

United Aliens TV wird von dem winzigen Produktionsteam zur Gänze eigenfinanziert, was auf der Hand liegende Vor- wie Nachteile impliziert: UATV ist niemandem Rechenschaft schuldig und läßt sich auch nichts vorschreiben. Andererseits sind weder größere Projekte möglich, noch oftmalige geografische Sprünge über den Tellerand des derzeit im Wiener Beckens beheimateten Senders machbar.

Einen herzlichen Dank an dieser Stelle an das Grazer Web-Entwicklungsteam Art Mob, das uns mit ihrem know-how, ihrer investierten Arbeit und ihren Servern kostenlos unser erstes Webportal ermöglichte. Der durch sie ausgelöste Auftrieb in unserem Bestreben, unsere Arbeit fortszusetzen und zu präsentieren ließ uns in puncto Quantität der Reportagen förmlich über uns hinauswachsen! Seit Jahren präsentieren wir im Durchschnitt mindestens ein Video im Monat.

Soweit zumindest die Lüge, um die Menschen von unseren Welltherrschaftsplänen abzulenken...

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